Neutouren,
Sanierungen:
In
den vergangenen Jahren waren die Bohrmeister auch im
Freiburger Raum fleißig unterwegs und es entstanden in
teilweise mühevoller Arbeit neue Routen bzw. alte und
teilweise vergessene Touren wurden wieder ausgegraben.
Am Kandel wurde der
Kapuzenturm durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen zum
Klettern frisch hergerichtet und die Routenanzahl am
Kapuzenturm stieg dadurch auf über 30 an. Man darf diesen
Felsen durchaus als lohnende Alternative zum Kandelfels sehen.
Am Kandelfels selber
wurde durch Gerold Scherer einige Haken saniert, sowie ein
Gipfelbuch angebracht.
Im November 03 wurde
auch endlich das baufällige Podest abgerissen. Der Erbauer
allerdings brach in Tränen aus als er davon erfuhr. (Sorry Bätsch,
hät halt weg müsse).
An den Gfällfelsen
bei Oberried war die IG Klettern schwer aktiv, dabei erschloss
die Mannschaft um Stefan Kaul eine Handvoll neuer Routen bzw. alte Wege wurden endlich
restauriert.
So entstanden an der
Rhodewand die Routen von Stefan Kaul:
-- Secret of Geierwally (3 Sl. ,
5-)
-- Muffenlos (5-)
-- Katrins Weg
(4+)
-- Ökosteuer (3+; 3
Sl.)
Altmeister Lutz
Scherer beging ebenfalls an der Rhodewand die Route „ Sag
mir wo die Freunde sind“ (6-). Früher hieß diese Route
"Grüppelweg", heute sind dort Stopper u. Friends
zwingend notwendig. Die Schlüsselstelle muss mit Keilen
gesichert werden!
Von Rolf Schempp wurde
auch der Rhodewand die Routen „Für Große“ (6-) und „für
Kleine“ (2+) erstbegangen.
Am Bauerntürmle tat
sich auch einiges und es entstanden die Routen von Rolf
Schempp „Expeditionsistenschreck“ (7), von Stefan Kaul die
„Präzionsarbeit“ (6) sowie von Gregor Schuler „Back in
Black“ (3+) und Shake a Leg“ (6-).
Außerdem wurde der NW
Weg saniert. Er bietet nun mit 3 lohnenden Seillängen die längste
Kletterei am Bauerntürmle.
Am warmen Fels wurde
von Stefan die 3 Sl. Tour „Sau, Sau müde“ (5-) begangen,
vom Ausstieg bitte abseilen.
Der Freikletterpionier
Lutz Scherer beging am Buchenfels die Route
„Elefantenbauch“ (7).
Links der
Schleierkante wurde der Kieneweg saniert (6). Und die Brücklekante
(4+) wurde endlich wieder einmal von Dreck und Moos befreit.
Auch entstanden dort noch der "Bratwurstpfeiler"
(5+), Einstieg gemeinsam mit Brücklepfeiler, dann gerade aus
weiter kleine Rechtschleife unter Überhang, kreuzt am
Überhang den Brücklepfeiler, statt der Rechtsquerung direkt
über Steilaufschwung weiter. Vom Brücklepfeiler gibt es noch
eine Ausstiegsvariante die sich "Salatplatte" (3+)
nennt, Keile nützlich.
Außerdem wurde an den
oberen Felsen an der Kante rechts neben dem großen Axman
eine Tour erstbegangen, deren Schwierigkeiten so um
8-/8 liegen. Name und Erstbegeher sind uns allerdings nicht
bekannt.
Am Studentenweg wurde
der Felssturz-gefährdete Block von der IG Klettern zusammen
mit einer Waldkircher Fachfirma entfernt. Seitdem ist auch
Peter Rambach wieder gut auf die IG Klettern zu sprechen
;-)
An dieser Stelle sei
übrigens der IG Klettern gedankt, die in den letzten Jahren
viel für die Sicherheit in unseren einheimischen
Klettergebieten getan hat. Dies ist oft eine mühevolle
Drecksarbeit für die es weder Lohn und wenig Dank gibt.
Danke.
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