Bianco
Grat
Biancograt - ein Traumziel
aller Alpinis! So auch in diesem Jahr (2001) von Meile
und Gregor. Mitte August bei bestem Wetter fuhren die
beiden mit Heckes altem Kadett nach Pontresina. Auf der
Tschierva-Hütte gab es auch noch Platz für unsere
beiden "Bergsteigerle". Morgens um 3 wurde
geweckt und nach dem Frühstück begann bei den
zahlreichen Biancograt-Bewerbern der Kampf um die
Pole-Position. Die beiden St. Petermer legten mal wieder
einen schnellen Gang ein und hatten so bald die Führung
inne - die sie dann auch nicht mehr abgaben. Der einst
berüchtigte Eisaufstieg in die Furcola Privlasa wird
heute auf einer Art Klettersteig links in den Felsen
umgangen. Der anschließende Felsgrat und der berühmte
Firngrat wiesen keine Schwierigkeiten auf und so wurde
seilfrei geklettert. Gegen 8 Uhr waren dann die beiden
die Ersten auf dem Gipfel des Piz Bianco. Der frisch
verschneite Felsgrat, der den Übergang zum Piz Bernia
darstellt, sah recht wild aus, entpuppte sich dann aber
beim Betasten als gut begehbar. So erreichten die beiden
bald darauf den Gipfel des einzigsten 4000er der
Ostalpen. Der Abstieg über den schönen Spalla-Grat
bereitete dann auch keine Schwierigkeiten mehr. In der
Sonne liegend wurde der Rest des Tages auf der Marco e
Rosa-Hütte verbracht.
Am nächsten Morgen folgte
dann der große Schock: Als sie den Preis der
Übernachtung erfuhren (SFr 70). Wirklich mussten die
letzten Franken zusammen gekratzt werden um zu bezahlen.
Mit leerem Geldbeutel ging es dann noch locker-flockig
über den Piz Balu zur Dia Volleza. Dank der EC-Card
konnte man sich dann wenigstens noch die Fahrt nach
Pontresina leisten.

Übergang vom Piz Bianco zum Piz Bernia |

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